Überschäumende Lebensfreude, Vergnügen, Charleston, Champagner, Swing – einerseits ist in den zwanziger Jahren das Leben in den großen Städten geprägt vom Wirtschaftsaufschwung – eine Blütezeit von Kunst, Kultur und Wissenschaft. Andererseits herrscht aber auch bittere Armut und die Zeit ist aufgrund der substanziellen Gesellschaftskritik häufig politisch aufgeladen.

Ein Tanz auf dem Vulkan kurz vor der Weltwirtschaftskrise und dem Aufkommen des Nationalsozialismus in Deutschland.

Die Revue „Absinth & Charleston“ nimmt uns mit auf eine berührende Zeitreise in ein kurzes Kapitel der deutschen Geschichte. Mit Chansons und Texten von Kurt Weill, Bertold Brecht, Friedrich Hollaender, Kurt Tucholsky, Joachim Ringelnatz u.a., in Szene gesetzt mit Gesang, Musik und Rezitationen, tauchen wir ein in die Zeit von Laster, Lust und Leidenschaften.

Alvyda Zdaneviciute begleitet die glamouröse Sängerin Christine Zienc-Tomczak am Piano,

während Rezitator Kersten Flenter mal hintergründlerisch, mal theatralisch und poetisch die 20er Jahre reflektiert.